Musikverein Gartenstadt e.V.

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Doppel-GOLD fürs SBO

22. September 2023

Liebe Johanna, lieber Lukas,

herzlichen Glückwunsch zum bestandenen D3 Gold-Abzeichen! Das ist ja eine super Leistung, auf die ihr echt stolz sein könnt. Verratet uns doch ein bisschen was über euch und die D3-Prüfung beim Nordbayerischen Musikbund.

 

Lukas und Johanna – unsere frischgebackenen Gold-Musiker

Wie lange seit ihr schon im MVG und wie lange spielt ihr euer Instrument?

Johanna: Im Musikverein bin ich, seit ich 3 Jahre alt bin und mit Früherziehung und Blockflöte begonnen habe. Saxophon spiele ich seit ich acht bin, also ca. 12 Jahre jetzt.

Lukas: Im MVG bin ich seit 12 Jahren. Angefangen habe ich mit der Rhythmusgruppe beim Adrian Blümm und nun spiele ich seit 10 Jahren Waldhorn. Mit dem Instrument begonnen habe ich in der damaligen Bläserklasse, welche irgendwann zum JBO wurde, und nun spiele ich seit 6 Jahren im SBO mit.

Warum habt ihr euch ausgerechnet für Saxophon/Waldhorn entschieden?

Johanna: Ich wollte eigentlich immer Geige lernen… was in diesem Verein leider nicht möglich war und dann ist es beim Ausprobieren eben Saxophon geworden.

Lukas: Erst wusste ich natürlich nicht, was ich machen will. Dann waren mal Tuba und Schlagzeug auf der Wunschliste gestanden. Aber meine Oma hat gesagt, dass man da so viel schleppen müsse und meine Mama hat es aus finanziellen Gründen abgelehnt. Beim Schlagzeug waren alle wegen der Lautstärke dagegen. Also habe ich mir was anderes überlegen müssen. Unsere Dirigenten Tanja Domes ist dann mit dem Vorschlag Waldhorn gekommen.

Welches Musikgenre spielt ihr am liebsten und warum?

Johanna: Klassische Musik, besonders Barock, weil ich es bewegend und gefühlvoll finde und noch dazu beruhigend.

Lukas: Romantik (am liebsten Dvořák) und modernere Symphonische Werke, wie z. B. Filmmusik. Da sind natürlich die Werke von John Williams und diverse Arrangements von Marc Papeghin ganz vorn dabei.

Ihr spielt ja beide im SBO. Was fasziniert euch daran, im Orchester zu spielen?

Johanna: Der gemeinschaftliche Klang, den man erzeugt, wenn man zusammen spielt. Und das gemeinsame daraufhin Arbeiten, sowie das Gefühl, das man an den Konzerten dann hat.

Lukas: Man hat eine Gruppendynamik, und so viele Klangfarben. Der Punkt ist, dass in echter Musik Leben steckt, wenn das Orchester als Einheit diese dem Publikum vermittelt. Und davon ein Teil zu sein, macht das Musizieren in der Gruppe zu etwas Besonderem.

Was hat euch eigentlich dazu bewogen, D3 zu machen?

Johanna: Es war eine neue Herausforderung und mich hat es gereizt, mehr zu lernen und wieder einen kleinen Schritt weiter zu kommen.

Lukas: Das ist ein Teil der Zutrittskarte zum Nordbayerischen Jugendblasorchester und da will ich hin.

Wie lange habt ihr euch auf die Prüfung vorbereitet?

Johanna: Da ich die Prüfung vor einigen Jahren schon machen wollte, mich aber aufgrund der Theorie nie wirklich getraut habe, war das Vorbereiten auf den praktischen Prüfungsteil recht einfaches Auffrischen. Alles in allem war es aber auch echt machbar.

Lukas: Mit der Praxis habe ich nach Ostern angefangen. Mit der Theorie 3 Wochen vor der Prüfung. Wobei es mir definitiv nicht geschadet hätte, wenn ich mich in die Theorie mehr reingehängt hätte. 🙂

Wovor hattet ihr am meisten Respekt?

Johanna: Wie gesagt, eigentlich nur vor der Theorie – unnötigerweise… Wenn man sich etwas damit auseinandersetzt, ist das nicht schwer.

Lukas: Vor der Theorie und den Tonleitern. Beides habe ich mir nämlich erst in Hammelburg fertig draufgeschafft.

Mit dem Gold-Abzeichen habt ja jetzt auch eine gewisse Vorbildfunktion im Verein. 😉 Welche Insidertipps habt ihr denn für unsere jüngeren Musiker, die auch irgendwann mal so hoch hinaus wollen?

Johanna: Ich glaube, ein Tipp ist es nicht wirklich und es wird einem auch immer wieder gesagt aber: Üben ist die Voraussetzung für alles! Was ich aber sonst als sehr wichtig empfinde: Dass ihr immer den Spaß an dem behaltet was ihr tut, dass ihr wisst wieso ihr das macht und euch nicht dazu zwingen müsst.

Lukas: Üben hilft. Der Knackpunkt ist, dass man Disziplin und vor allem Spaß bei dem Ganzen hat. Dann kommt man, ehe man sich versieht, auch in Gruppen, wo das Spielen wirklich Spaß macht, weil es richtig gut klingt. Und ich habe bisher noch nicht viele unfreundliche Musiker kennengelernt. 😊

D3 ist doch sicher noch nicht alles. Was plant ihr als Nächstes? (C-Prüfungen? Musikalisches Studium/Ausbildung? Neues Instrument lernen? …?)

Johanna: Als nächstes möchte ich in „höheren“ Orchestern mitspielen und mir für die Zukunft im Klaren werden, ob ich doch etwas mit Musik machen möchte oder ob es ein Hobby bleibt. Und sonst… weiter andere Instrumente lernen und den Spaß am Musizieren behalten.

Lukas: Mein nächstes Ziel ist das Nordbayerische Jugendblasorchester. Da sind die Werke wirklich anspruchsvoll und man spielt in Sälen wie im Regentenbau in Bad Kissingen und in der Philharmonie Bamberg.

Vielen Dank, dass ihr beide euch die Zeit genommen habt, all die Fragen zu beantworten. Und natürlich weiterhin viel Spaß beim Musizieren! 🙂